- Herbst 1894 Baubeginn der Interimskirche der ev.-luth. Heilandskirchgemeinde
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- 1895 nach Fertigstellung Weihe des Fachwerkbaus in Kreuzform [ca. 550 Sitzplätze + separater Glockenturm]
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(1927 Entweihung der Interimskirche nach Fertigstellung der neuen Heilandskirche in Blickweite)
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- 1.10. 1925 Gründung der Smolke und Rießner Metallgießerei Hebbelstr.14, Grundstückspacht
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- 19.6.1929 O.H.G. Smolke und Rießner Spezialmetallgiesserei für Bronce, Messing und Leichtmetall
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- 27.4. 1934 Grundstückskauf der 5 Grundstücke: Hebbelstr. 14-18 für 26.000 Mark
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- Jan. 1936 Einbau einer Leichtmetallformerei in die Interimskirche
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- 29.7. 1939 durch Werkschutz erzwungener Bau eines separaten Luftschutzkellers, gleichzeitige Nutzung als Frauenkasino
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- 16.01.1945 Fliegerschaden: Dächer und Fenster werden stark beschädigt
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- 17.4. 1945 Dienstag 14 Uhr 264 Fliegeralarm: Sprengbombentreffer durch die 8. Flotte der USAAF beim letzten Luftangriff auf Dresdens Rangierbahnhöfe, zwei schwere Bomben treffen das Büro und das Giessereigebäude, das Wohnhaus Hebbelstr.14 und fast alle Gebäude werden zerstört, eine kleine Bombe hinterlässt im Hof einen Bombentrichter direkt neben dem Luftschutzkeller [die Belegschaft und Bewohner des Wohnhauses retten sich rechtzeitig in den Luftschutzkeller und überleben unverletzt]
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- bis Dez. 1945 Wiederaufbau der zu 80 % zerstörten Gießereigebäude
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- 18.11.1947 Herr B. Riessner scheidet nach langem Überlegen als Inhaber des Gießereiunternehmens aus. Aufgrund Stromausfalls wird der Vertrag unter Kerzenlicht unterzeichnet. Die Gründe für das Ausscheiden sind nicht direkt in den Geschäftstagebüchern von Arthur Smolke zu finden. Vermutlich haben der Tod seines einzigen Sohnes Walther Riessner (Ostfront 25.März 1942) und seine eigene schwere Erkrankung diese Entschluss zur Folge. (Bruno Riessner stirbt am 17.11.1949.)
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- 1.11.1948 Arthur Smolke Metallguß (lt. Handelsregistereintrag vom 9.12.1948)
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- ab Jan. 1959 “staatliche Beteiligung”
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- 1972 vollständige Enteignung und Übergabe an VEB Eisenhammerwerk, Zwangsverkauf des dahinter liegenden privaten Gartengrundstücks
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- 1990 Reprivatisierung des Grundstückes Hebbelstr. 14-18 ; Rückführung in den Besitz der Familie Smolke/Kasper, das Gartengrundstück kann nicht zurück erworben werden
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- 1.10.1990 - Mai 2001 Vermietung des Fabrikgebäudes an die Firma Görlich Kunststoff und Werkzeugbau GmbH Dresden, die Interimskirche an die Firma Haustechnik Richter, das kleine Bürogebäude an die Handwerksfirma (Türen) Seidel
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- seit 2001 Vermietung des Fabrikgebäudes an die Firma Leuchtenbau Betalumen, private Nutzung des Interimsgebäudes durch die Familie Kasper/Köckritz
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